Ein modernes und großes Kameraequipment mit all seinen faszinierenden Möglichkeiten auf der einen Seite und auf der anderen das freie, ungebundene und spontane Unterwegssein mit zum Teil extrem schwierigen Anfahrtswegen zu den Feuerbergen – geht das zusammen?
Dies ist eine Frage, die sich mir schon seit vielen Jahren immer wieder stellt. Ich bin (noch immer) im Grunde meines Herzens ein Rucksackreisender. Einfach losziehen, sich auf das Ungeplante einlassen. Andererseits bin ich ebenso ein Foto- und Videoästhet. Ich freue mich über brillante 4K-Videos, über Drohnenflüge und eindrucksvolle Timelapse-Sequenzen. Wie aber reise ich mit 45-50 Kilo Fotogepäck? Wie soll ich tagelang wandern, die Vulkane besteigen, mit Menschen in Kontakt kommen, wenn sich meine Gedanken eigentlich nur darum drehen, wie ich mein Equipment von A nach B schleppe?
Einmal mehr habe ich mir für dieses Projekt eine Kompromisslösung ausgedacht. Irgendwann wurde mir klar, dass ich die nächsten Jahre immer wieder zu den Vulkanen reisen würde. Und es gab Expeditionen, auf denen es Sinn machte, die große Ausrüstung dabei zu haben. Andererseits hatte ich bei einigen Destinationen bewusst wenig Technik dabei, um abenteuerliche oder von mehr Spontaneität geprägte Touren zu unternehmen. So entstand eine Multivision, die beides in sich vereint: Modernste Kameratechnik, aber auch spannende, authentische Geschichten, die man nur abseits der ausgetretenen Pfade findet.
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen mein derzeitiges Equipment vorstellen und von meinen praktischen Erfahrungen berichten.