Vulkane der Erde
Vulkane
Vulkane der Erde

Das Konzept

Was mit einer spontanen Kurzreise nach Island seinen Anfang nahm, entwickelte sich nicht nur zu einer Leidenschaft, sondern gipfelt nun in einem Projekt, das mir besonders am Herzen liegt. Dabei war es am Anfang nicht mehr als ein Hobby. Nie hätte ich daran gedacht, abseits meiner länderbezogenen Live-Reportagen das Thema „Vulkane“ in den Mittelpunkt einer abendfüllenden Show zu setzen. Auch gab es nie ein „Drehbuch“, einen roten Faden oder ein wirkliches Konzept.

Warum also dann diese Seite? Nun, ich will darüber schreiben, wie sich bedingt durch meinen mir eigenen Reisestil dann doch nach und nach eine Idee entwickelte, die sich in meinem Kopf festsetzte und nach und nach stimmig und plausibel erschien.

Die Grundidee sollte sein, auf einer Weltreise ganz subjektiv ausgewählte Länder, Vulkane und die dort erlebten Geschichten zu einem großen Ganzen zu verbinden. In der Praxis gar nicht so einfach, denn ich habe in den elf Jahren, in denen ich meiner Leidenschaft nachging, 15 verschiedene Länder besucht und unglaublich viel erlebt. Jetzt also war es nötig, eine Auswahl treffen. Letztlich entschied ich mich für Island, Italien, Neuseeland, Vanuatu in der Südsee, Indonesien, Kongo und Äthiopien.

Hier waren meine Begegnungen mit den Feuerbergen, mit der Natur und den Menschen besonders intensiv, hier kann ich auf der Bühne Geschichten erzählen, von denen ich weiß, dass sie mein Publikum in ihren Bann ziehen.

Und so ist es mir wichtig, nicht nur die Feuerberge in ihrer Intensität, ihrer Energie und unbändigen Gewalt in Szene zu setzen, sondern auch und besonders davon zu erzählen, wie ich zu den Feuerbergen reiste, wie ich mich ihnen näherte und wie die Natur, die Menschen mit, zwischen und von den Feuerbergen leben.

Elf Jahre nach meiner ersten Vulkan-Kurzreise habe ich die Vulkane vieler Länder kennen lernen dürfen und ihre Eigenheiten, ihren Charakter und ihre „Persönlichkeit“ erlebt. Und doch hatte ich in bestimmten Ländern das Gefühl: „Da geht noch mehr“. Und dieses Mehr wollte ich unbedingt integrieren. So entstand die Idee, Martin Rietze, den ich bis dato nur durch seine beeindruckenden Fotografien und Videosequenzen kannte, für mein Projekt zu gewinnen. Nach einem guten Gespräch in einem oberbayrischen Biergarten war klar: Die Chemie zwischen uns stimmte und Martin war dabei. Und so steuerte er nicht nur Videosequenzen (viele davon mit seiner speziellen Aufnahmetechnik in der blauen Stunde oder Nacht aufgenommen) und Bilder bei, sondern kommt im Island- und Indonesienteil mit seinen eigenen Geschichten und Erlebnissen zu Wort.

Letztlich habe ich auf all meinen vielen Reisen über 100 Stunden an Videomaterial (ein großer Teil davon in 4K), mehr als 54.000 Fotografien und einen ganzen Sack voller Geschichten gesammelt.

Das Projekt „Vulkane - Eine Reise zu den Feuerbergen der Erde“, auf das ich nun mit Stolz zurückblicke, beschäftigte mich mit Produktionsarbeiten über fast zwei Jahre. Es umfasst eine abendfüllende Live-Multivision, einen opulenten Bildband, eine DVD und eine fulminante Fotoausstellung.